Dienstag, 7. Oktober 2008

Hawks Nest

Wir haben Urlaub gemacht – soweit man es Urlaub nennen kann, wenn man mit unseren beiden quirligen 4-jährigen in einen kleinen Küstenort etwa 2,5 Std nördlich von Sydney fährt...
Es war herrlich, 10 Tage von zuhause raus zu kommen. Fast jeden Morgen ging es nach dem Frühstück an den Strand. Beide lieben das Meer: Dylan war kaum zu halten und wir haben viel Spaß im Wasser gehabt. Auch als er nicht mehr aufhörte zu zittern und erste bläuliche Verfärbungen der Lippen zeigte, war es kaum möglich ihn aus dem Wasser zu bekommen (ein Glück, dass man ihn noch ohne größere Probleme tragen kann)!
Gwyneth ist „mein kleiner Flamingo“ geworden: Sie liebt das Wasser fast genauso wie Dylan. Allerdings schien ihr das Wasser noch etwas kalt zu sein. Jedesmal wenn eine Welle kam, ging dirket ein Bein nach oben und in ihrem pink – farbenen Schwimmanzug kam mir nur ein Vergleich in den Sinn: ein kleiner Flamingo!!!
Auch Oscar habe ich ins Wasser bekommen – allerdings werde ich nicht nochmal auf diese Idee kommen: Er hat zu gut gehört und kam so nah, dass ich mehrere Hämatome auf beiden Oberschenkeln (innen und außen) habe.
Was haben wir sonst noch unternommen?
Einen Tag sind wir mit der Fähre nach Port Stephans übergesetzt. Doné und ich haben die Kinder auf der Reling festgehalten, und Charlotte hätte dabei fast einen Herzkasper bekommen, aus Angst wir könnten sie fallen lassen... Auf der Überfahrt haben wir erst Seeadler gesehen – und alle waren überrascht, dass mich das so gefreut hat: aber wo im Ruhrgebiet sollte ich wilde Adler sehen können??? Auf der Rückfahrt gab es dann noch ein paar große Tümmler zu bestaunen. Und die Pelikane leben auf dem Murray River – einfach wunderbare Vögel.
An einem anderen Tag ging es zu einem Küstenabschnitt, der „Hole in the Wall“ heißt – hier gibt es neben einem atemberaubenden Panorama auf wilde Dingos zu bestaunen!
Und selbstverstänlich gab es auch einen Spielplatz!

An unserem ersten Morgen bin ich mit Oscar auf einen „Hunde – Gassi – Geg – Club“ gestoßen. Somit hatten wir zwei jeden morgen um 6h eine Verabredung und sehr viel Spaß: 75 Minuten mit 4- 8 anderen Hunden am Strand entlang – einfach herrlich!

In der verbleibenden Zeit sind Donné und ich auf die Idee gekommen ein 2000 Teile Puzzle zu legen – wir waren erfolgreich!

Von einem Regentag abgesehen hatten wir prima Wetter und ganz viel Spaß. Dylan ist nun zum „großen Jungen“ ernannt worden und durfte aus seinem Reisebett heraus und in ein großes (normales) Bett wechseln. Hier hatte Charlotte dann nur ein kleines Reisegitter angebracht (und alle Lücken mit Decken und Kissen versucht zu barrikadieren). Versucht – gleich am ersten Tag hat Dylan den „Notausgang“ entdeckt – die Lücke zwischen Gitter und Leiter – und maschierte freudig, über das ganze Gesicht grinsend, in der Wohnung umher.

Ihr lest also – wir hatten viel Spaß, gutes Wetter und einiges erlebt!


We did spend 10 days in Hawks Nest – a small region about 2,5 hours north of Sydney. Our house is placed between the river and the sea – lovely! What did we do?
On the first morning, I woke up really early (round 5am) and took Oscar for a walk. Because of his good listening (or in that case not listening, as he ran across the street to great some other dogs) we met some local guys who walk every morning at 6am along the beach. We were welcome to join them and so we had lovely mornings with 4 – 8 other dogs, running along the beach for 75 minutes.
Most mornings we spend at the beach. Both Gwynnie and Dylan do love the sea: Dylan ran into the sea, no worries about the salty water or the temperatures. Even shivering and starting to get blue lips couldn’t stop him. So I was quite happy still being able to carry him up easily.
Gwyneth got another Nickname. She loved going into the water but it was still a little bit cold. So, as soon as a wave got over her feet, she lifted one up, just standing on one foot. In her little pink swimming costume she looked like a flamingo – so I used to call her “my little pink flamingo”, when we were in the water.
One morning we took the ferry and went to Port Stephans. On the way we saw two seahawks and Donné as well as Charlotte were astonished, how excited I got – but where in the industrial area in Germany shall I see wild Hawks??? On the way back we saw some bottle nose dolphins. What a lovely day!
Another morning we went to an area called “Hole in the Wall” and there you couln’t see just a wonderful panorama but even wild Dingos!
What else? I got Oscar to swim – but I have to admit that I wouln’t do it again: He came so close that he scratches me – now I have some very nice haematoms on both legs which look like I have been beaten up!
Then there was a playground, of course , where we spent some nice afternoons.
On the very first day Donné and I decided to bild a puzzle (only 2000pieces – easily done). We finished it during our stay with some swearing about the mountains and having been reminded how many different shapes of black and blue there are!
Dylan is a big boy now – he was allowed to sleep in a big bed, just with a small “travel – bedside” instead of squeezing himself in the travel cot. Charlotte tried to barricade every little gap; it was just a try: Of course, Dylan found the “emergency exit” at once: the space between the travel – bedside and the ladder, and walked happily chatting and all over his face grinning around!

However; you see: lot’s of fun, nice weather and wildlife – fantastic 10 days!

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